Außer "boring" und "buffalo" fällt mir nicht viel ein...
Man könnte auch sagen, hier liegt der Hund begraben, zumindest im Sommer und bei schlechtem Wetter. Im Winter soll sich dieses Domizil jedoch als äußerst gutes Ski-Gebiet erwiesen haben und die Stadt etwas belebter sein.
Das Frühstück im Hotel haben wir leider verpasst, da wir uns von der Schläfrigkeit dieser Stadt haben mitreißen lassen. Kurzer Hand verlagerten wir unser Frühstück dann in das nahe gelegene Starbucks Café.
Gegen 12 machten wir (d.h. Dustin und Sven) uns dann auf um die Stadt und ihre, nennen wir es guten Willens mal "Attraktionen" zu erkunden. In Salt Lake City wies das Internet uns auf ganze 3! dieser "Attraktionen" hin. Uwe blieb im Hotel zurück, trainierte seinen Body und hatte außerdem große Wäsche.
Wie man am Sightseeing-Bus sehen kann, wird diese Stadt von Touris praktisch überannt!
Der größte Mormonentempel ist nämlich ungefähr genauso spannend und groß wie jede andere Kirche in jedem anderen x-beliebigen Dorf. Im Internet hoch angepriesen waren wir dann doch eher enttäuscht als wir ihn zu Gesicht bekamen.
Nach dieser Enttäuschung gingen wir in die Mall, welche ebenfalls ein Must See sein soll, doch auch hier kann SLC nicht mit New York oder L.A. konkurrieren. Vielleicht sind wir aber auch einfach schon etwas verwöhnt!
Leere Geschäfte und lange Gesichter machten diesen Besuch im Einkaufszentrum für uns unvergessen, denn so wenig Menschen an einem Ort erlebt man sonst nur beim Sportunterricht in der Schule.Wer allerdings wirklich auf Kirchenbesichtigungen und Museumsbesuche steht, den könnte SLC interessieren. Für uns war es jedoch lediglich ein Stopp unserer Reise und ein Tag Pause vom bisherigen "Stress".
Wir kamen bis auf 20 meter an einen wild lebenden Buffalo heran. Wirklich ein imposantes Tier! und wir waren froh, dass er uns nicht angriff, sondern einfach ruhig im Gras lag und selbiges mit aller Seelenruhe vertilgte. An anderen Stellen konnte man Herden mit etwa 40-60 Tieren dabei zuschauen, wie sie es sich am Ufer des Sees gemütlich machten.
Entlang der einzigen Küstenstraße der Insel brauchte man nur etwas die Augen offen zu halten und konnte diese riesigen Herdentiere eigentlich gar nicht übersehen!
Das verwunderte uns allerdings ein wenig, wo wir doch an der Rezeption unseres Hotels verwundert angeschaut wurden, als wir erzählten, dass wir uns Buffalos anschauen gehen. Der Rezeptionist wusste nicht einmal, dass es hier welche gibt (es sind übrigens 500-700 auf der Insel verstreut), sondern dachte, es gäbe nur Anilopen.
Hier ist übrigens auch das folgende, kleine Video entstanden, das einen kurzen Blick über das Tal des Buffalo Point's zeigt!
Wir aßen dort formidabel und sind nun mehr als satt!
Trotzdem konnte ich es nicht lassen und wollte unbedingt noch in den hauseigenen Pool schwimmen gehen. Wir spielten dann am Pool noch ein wenig Football und trafen dabei dann auch auf 2 Leute aus Bonn!
Nach einem netten Plausch mit den beiden gingen wir nun zurück ins Zimmer und schauen weiter Football.. Immerhin kommt das hier 24/7 (d.h. den ganzen Tag die ganze Woche lang)!
Bis morgen, dann aus dem Bryce Canyon - auf den wir uns schon sehr freuen! Das wird knorke!
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