Doch zunächst mussten wir uns noch stärken. Die Preise für den Roomservice im Cäsars Palast sind, wie zu erwarten, sehr hoch. So bezahlt man für eine Scheibe Toast, Rührei, 2 Scheiben Belag und Kaffe bereits 25 $. Wir entschieden uns, dann dem im Hotel gelegenen Starbucks Café einen Besuch abzustatten. Zum perfekten Frühstück auf dem Zimmer gehört natürlich auch ein wenig Fernsehen, doch diese Freude blieb uns zunächst versagt. Der Fernseher wollte einfach nicht angehen. Kurzer Hand entschied sich Uwe dann den Zimmerservice anzurufen, um das Problem zu beseitigen. Wenn wir schon in so einem Hotel sind, kann man wenigstens erwarten, dass der Fernseher läuft. Innerhalb von 10 Minuten war ein Techniker zur Stelle und reparierte den Fernseher binnen kurzer Zeit, damit wir unser Frühstück gebührend einnehmen konnten.
Bevor wir uns endlich aufmachten in Richtung Strip, buchten wir beim Conciérge noch unsere Tickets für eine, sagenwir mal, "typische Vegas Show" am Abend. Da wir bisher noch nicht mal unser Hotel komplett angeschaut haben, gingen wir nun zu allererst zu der Poollandschaft, dessen Größe wir ja bereits im gestrigen Blogeintrag erwähnten. Ein majestätischer Platz und eine Oase in der sonst so kargen und vorallem heißen Wüstenlandschaft. So was hat die Welt noch nicht gesehen - aber seht doch lieber selbst.
Unser erster Stop war nun das benachbarte Bellagio Hotel. Die Erwartungen waren groß, nachdem wir gestern so beeindruckt von unserem eigenen Hotel waren.
Ehrlicherweise, muss ich an dieser Stelle gestehen, dass ich mich nicht mehr genau erinnere wie gut oder schlecht ich dieses Hotel fand. Der Grund dafür liegt auf der Hand, die Masse der von uns besichtigten Hotels am heutigen Tag hat uns einfach dermaßen überfordert, dass wir keine genauen Erinnerungen an einzelne Hotels haben. Es war, um es einfach auszudrücken, eine gewaltige Flut überwältigender, sowie auch verrückter oder unfassbarer Eindrücke. Meiner Meinung nach kann man diese Stadt nicht in Worte fassen, man muss selbst hier gewesen sein, um dies zu verstehen. Die 2 Tage hier haben vollkommen gereicht, um uns in den Bann dieser Stadt zu ziehen, es ist eine Faszination, eine Leidenschaft, man muss Vegas einfach lieben oder hassen! Wir lieben es! Das Bellagio, dessen Wassershow zurecht so berühmt ist, lag nun bereits weit hinter uns. Wir liefen den Strip in die andere Richtung, als jene, die wir gestern angeschlagen haben. Vorbei an Louis Vuitton und Prada ging es zunächst zum nächsten McDonalds, um unserer Dehydrierung entgegenzuwirken. Wasser ist ein Muss, um Vegas zu überleben. Oder halt jede andere Art von Flüssigkeit, insofern man 21 oder älter ist!
Plötzlich starrte uns eine riesige Gitarre an - natürlich, wir standen wieder mal vor einem der von uns so sehr geliebten Hard Rock Cafes -
und uns war klar: Zeit für ein neues T-Shirt!
Das Hard Rock Cafe Las Vegas befindet sich genau auf dem Boulevard, gegenüber des New York-New York Hotels. Dieses ist eine 1A Kulisse, wir hätten uns unseren ersten Stop im Big Apple also eigentlich sparen können ;) Die Brooklyn Bridge, Freiheitsstatue, Empire und das Chrysler Building. Alles ist in "Miniatur"-Ausgabe vorhanden. Lediglich das Innere des Hotels war nicht allzu aufregend. Im Prinzip ähnelt es sich hier alles sehr. Man kommt rein und befindet sich mitten im Casino, wie eigentlich in jedem anderen Hotel auch!Ach ja, hätte ich fast vergessen - eine Achterbahn auf dem Dach des Gebäudes rundet die Sache dann komplett ab!
Lediglich die besonderen Bauten des Venetian, Paris-Hotels oder der tropische Garten des Mirage haben sich in unsere Köpfe eingebrannt. Im Venetian schlenderten wir über die Kanäle und staunten über das riesige Einkaufszentrum, das sogar dem des Caesar's Palace Konkurrenz machte!
Der Eiffelturm des Paris-Hotels ist ebenso beeindruckend und beherbergt sogar ein Restaurant, welches mit Sicherheit ein grandioses Ambiente bietet. Allerdings steht für uns fest, dass wir mit unserer Wahl, im Palast einzuziehen, alles richtig gemacht haben! Wir liegen zentral, haben eines der größten Hotels und man kann sich einfach nicht gegen das Gefühl wehren, der König der Welt zu sein! Uwe befand sich übrigens bereits am Pool und ließ sich von der Sonne Nevada's braten, während wir den Markussplatz unsicher machten. Vom Treasure Island Hotel zum Mirage führt eine Monorail, also eine Straßenbahn über den Straßen der Stadt, die wir nutzten, um langsam zurück in Richtung "Heimat" zu gelangen.
Unterwegs begegnet man immer mal "bekannten" Persönlichkeiten, die einem die langen Laufstrecken versüßen. Teilweise muss man wirklich zweimal hinschauen, um sicher zu sein, dass es sich hierbei nicht um das Original handelt!
(Der Eingang des Monte Carlo Casinos)
(Hier gab es mal zur Abwechslung einen Burger zum Mitagessen)
Von der Show und dem Rest des Tages berichten wir dann im morgigen Post!
Fortsetzung folgt...
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